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Das Klimaforschungsprojekt AC3 geht in die zweite Runde.

Am Mittwoch, 10. April habe ich mich mit Annette Rinke, Manfred Wendisch und Susanne Crewell am Rande der alle zwei Jahre stattfindenden Konferenz der Klimaforscher EGU General Assembly in Wien getroffen, um Resümee zu ziehen und zu schauen, wie wir weiter zusammen arbeiten können.

Anlaß unseres Treffens ist die im Herbst anstehende Begutachtung des AC3-Klima-Forschungs-Projektes durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG und, bei positivem Ergebnis, der Freigabe der Finanzierung für weitere vier Jahre. Also ein sehr wichtiger Termin für meine drei Gäste.

Viel hat sich zwischenzeitlich getan: Unser Buch „Klima-Aufzeichnungen“ ist gut verkauft, ein paar Exemplare sind noch erhältlich. Auf der Leipziger Buchmesse wurde es von der Universität Leipzig als das wichtigste Buch für 2018 vorgestellt.

AC3 ist Teil des großen internationalen Forschungsvorhabens MOSAIC, bei dem das Forschungsschiff „Polarstern“ im Herbst im Packeis eingefroren die Polardrift über den Nordpol mit machen wird. Annette Rinke wird übrigens im Februar 2020 dabei sein.

Wir brainstormten, was wir tun können, um die Aktivitäten der Klimaforscher transparent und verständlich für die Öffentlichkeit zu machen. Seit 2017 hat das Klima-Thema an Brisanz gewonnen, nicht zuletzt durch die inzwischen globale Bewegung „Fridays for Future“, ausgehend von der jungen schwedischen Klima-Aktivistin Greta Thunberg. Und natürlich auch durch alarmierende Nachrichten über das Bienensterben, den Dürresommer 2018 in Europa und den Meereis-Schwund in der Arktis.

Es liegen allerhand interessante Ideen auf dem Tisch: bin gespannt, was sich davon umsetzen läßt. Auf jeden Fall werde ich hier darüber berichten.