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Nebel über Spitzbergen.

Wolkenquerschnitt auf dem geplanten Weg der Flieger
Wolkenquerschnitt auf dem geplanten Weg der Forschungsflugzeuge. Nr. 5 in der Mitte ist die Position der Polarstern. (c) AWI

Seit drei Tagen liegt dicker Nebel über dem Archipel. Die Forschungsflugzeuge bleiben am Boden und das Lidar-Messgerät der Bodenstation Ny Alesund ausgeschaltet. Auch auf der Polarstern wird heute gar nichts gemessen. Ein Teil des Schiffes hat sich augenscheinlich von der Scholle gelöst. Da muss erst einmal manövriert werden.
„Uns gehen langsam die Beschäftigungen aus“ sagt Martin Gehrmann, der Flugzeug-Ingenieur. „An den Flugzeugen ist nichts mehr zu tun.“ Die Flieger könnten durch den Nebel mit elektronischer Navigation fliegen, so wie die Linienflugzeuge. Das braucht jedoch enorme Massen an Treibstoff. Die vorgeschriebene Menge, die vorrätig sei soll, um den nächsten Flughafen (Tromsö) mit automatischer Navigation zu erreichen, ist so hoch, daß die Polarstern im Eis nicht erreicht würde. So dürfen die Forschungsflugzeuge nur auf Sicht fliegen oder bleiben am eben Boden.

Hier der Wetterbericht für morgen. Da schaut es vielleicht besser für die Flüge aus. Das wird aktuell diskutiert.

Forecast 2017_06_13_June_Tuesday (c)AWI from Kerstin Heymach on Vimeo.

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